Kurkuma wird immer beliebter und hat Einzug in viele Küchen der Welt gehalten. Dabei besitzt die Knolle sehr viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Kurkuma wird nachgesagt, dass es vor Krebserkrankungen schützen kann, gut für die Leber ist, das Risiko für Herzerkrankungen senkt, entzündungshemmend wirkt und eine antioxidative Wirkung besitzt. Zusätzlich soll es das Risiko für Erkrankungen des Gehirns senken und auf die Magenschleimhaut beruhigend einwirken.

Kurkuma ähnelt optisch der Ingwerwurzel und gehört ebenso in die Familie der Ingwergewächse. Die Knolle besitzt eine orange Farbe und wird gerne "die goldene Knolle" oder "das Gewürz des Lebens" genannt. Sie stammt aus Südasien und die Inder verwenden seit Jahrtausenden die Wirkung der Knolle als Heil- und Gewürzmittel. Ihr Geschmack ist mild und würzig sowie durchaus leicht bitter. Die Schärfe der Ingwer besitzt sie jedoch nicht. In Indien färbten die Mönche sogar mit der Knolle ihre Gewänder ein.

Der Kurkumasaft wird wegen seiner Farbe auch goldene Milch genannt. Kurkuma an sich bekommt gerne den Namen Gelber Ingwer, Gelbwurz oder Tumerik. Die traditionelle Heilkunst "Ayurveda" verwendet unterstützenden den Kurkumasaft mit der energiespendenden und reinigenden Wirkung. Kurkuma ist ein Currypulver und die Vorstellung das Gewürz zu trinken, wirkt auf den ersten Blick befremdlich. Der Kurkumasaft schmeckt jedoch süß und erdig sowie würzig zugleich.

Kurkuma wird nachgesagt, dass nur ein Gramm ausreicht, um sein Arbeitsgedächtnis für mind. sechs Stunden regelrecht zu optimieren. Ob in Pulverform oder als wohlschmeckender Saft, es sollte ein fester, gesunder Bestandteil des Lebens werden. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt sogar eine tägliche Dosis von bis zu drei Gramm des Knollengewürzes. Sogar die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit befürwortet die Einnahme von Kurkuma. Diese gibt an, dass täglich bis höchstens 2 Milligramm pro Körpergewicht verzehrt werden können bzw. sollten. Bei einem 60 Kilogramm schweren Menschen wären dies 120 mg Kurcumin/Tag. Bei einer etwaigen Überdosierung würde nicht wirklich etwas Schlimmes passieren. Bei empfindlichen Menschen käme es zu Blähungen oder einem eventuellen Durchfall.

Von daher empfiehlt es sich, den Saft der Zauberknolle entsprechend der empfohlenen täglichen Trinkdosierung fest in seinen Tagesablauf zu integrieren. Er ist leicht bekömmlich und für die Gesundheit eine wahre Wohltat. Das flüssige Gold gehört in jeden gesunden Speiseplan. Der Siegeszug der Zauberknolle wird weiterhin auf dem Vormarsch sein. Gesunde Ernährung ist wie das Kochen mit frischen Lebensmitteln für die Menschen immer wichtiger geworden. Kurkuma spielt eine stetig größere Rolle in der südasiatischen Küche. Die Supermärkte haben schon länger die frische Knolle mit ins Sortiment aufgenommen. Der dazugehörige Saft schmeckt gemixt mit Sojamilch und weiteren Zutaten besonders lecker. Ein Kurkumasaft am Morgen belebt Körper, Geist und Seele. Ein wahrlich gesundes Ritual.

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